Krawall 5 - Herausfordernder Frieden
Niemand auf Burg Irmstein hätte sich je vorstellen können, einer übernatürlichen Macht so direkt gegenüber zu stehen wie es im Herbst 1473 der Fall war. Und hätte die jüngere Tochter der Baronin nicht den Mut gehabt, sich Hilfe von außen zu suchen, wäre es vermutlich nicht so glimpflich abgelaufen.
Nun aber können die Bewohner wieder alle schlafen, es ist Ruhe eingekehrt und selbst die versprengten Reste von Ritter Josts Anhängern haben sich zurückgezogen und ihren Kampf aufgegeben. Zudem konnte durch die Hilfe der Nichte des Fürsten die Untersuchung durch die Kommission abgewendet werden.
Und was wäre besser geeignet, als die nun entstandene Ruhe und das Ende des Winters zu nutzen, um zu einem kleinen Fest einzuladen. Durch neue Handelsbeziehungen kommt der Wohlstand zurück und das möchte gefeiert werden mit all jenen, die sich um den Frieden in Irmstein so verdient gemacht haben.
Endlich ist alles wieder in gewohnter Ordnung…
Das Schicksal hatte entschieden, dass es keine ruhige Feier wurde: Im Verborgenen hatte sich ein Kult gebildet, der sich den Nachtmahr zurücksehnte, um den Adel und alle Bewohner wieder in Angst und Schrecken zu versetzen. Der Kult nutzte die Anwesenheit und den Trubel des Feier, um ein Ritual durchzuführen, dass das Ungetüm zurück bringen sollte. Doch statt des Nachtmahrs wurde aus dem Blutopfer das Gefäß eines noch finsteren Wesens, das nur mit Waffengewalt und zahlreichen Gebeten wieder in seine Welt zurück getrieben werden konnte.